Brasiliens Position auf der COP26 Kommentar Brasilien verpflichtet sich mit der Zusage in Glasgow, die Entwaldung bis 2030 zu stoppen und indigene Rechte zu respektieren. Ein echter Waldschutz ist das nicht. Seit Bolsonaro regiert, steigen die Invasionen in Schutzgebiete und indigene Territorien an – und damit auch die Entwaldung. Von Dr. Thomas Fatheuer
Auf der COP26 setzen sich Scheinlösungen gegenüber echten Ambitionen durch Analyse Die COP 26 in Glasgow begann mit einer Fülle von Deklarationen. Letztendlich wurden jedoch keine echten und sofortigen Maßnahmen ergriffen, um eine Klimakatastrophe zu verhindern und die Forderung nach Gerechtigkeit und Gleichheit für die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Menschen zu erfüllen. Von Erika Lennon , Sebastien Duyck und Nikki Reisch
Netto-Null ist nicht Null Analyse Die jüngsten Zusagen zur CO2-Neutralität mögen ehrgeizig erscheinen, dienen aber lediglich dazu, eine neue Reihe falscher Klimalösungen unter einem anderen Deckmantel zu fördern. Solche Zusagen mögen viele Menschen überzeugen, aber das Klima kauft es nicht. Von Linda Schneider und Maureen Santos
Echte Ambitionen oder Scheinlösungen: Was steht bei der COP26 auf dem Spiel? Hintergrund Gescheiterte Versprechen von ambitionierterem Klimaschutz und massiverem Aufbau finanzieller Unterstützung, ein beispielloses Drängen auf technologische, riskante Scheinlösungen und verschärfte Ungerechtigkeiten in Zeiten der Pandemie sind der Rahmen für die COP 26 in Glasgow. Von Sebastien Duyck , Erika Lennon , Francesca Mingrone , Nikki Reisch und Lien Vandamme
CAN: „Wir kennen unsere Pflicht und Verantwortung“ Interview CAN - Climate Action Network - ist der größte internationale zivilgesellschaftliche Zusammenschluss, der auch die UN-Klimaverhandlungen seit vielen Jahren begleitet. CAN hat die Verschiebung der Klimakonferenz gefordert. Warum? Tasneem Essop, Executive Director, CAN International im Gespräch mit Barbara Unmüßig, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung. Von Barbara Unmüßig
5 Jahre nach Paris: Billionenschwere Corona-Hilfs- und Konjunkturpakete sind nicht auf Klimakurs Analyse Regierungen verfehlen ihren Auftrag: 5 Jahre nach Paris sind die Klimaziele immer noch keine Richtschnur für öffentliche Ausgaben. Die milliardenschweren Konjunkturprogramme als Antwort auf die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie stellen keine Weichen für eine sozial inklusive und CO2-freie Wirtschaft. Von Barbara Unmüßig
5 Jahre später – Happy Birthday, Pariser Klimabkommen?! Analyse Die Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens jährt sich zum 5. Mal. Wir stellen die aus unserer Sicht wichtigsten Materialien zusammen und fragen: Wo stehen wir in der globalen Bearbeitung der Klimakrise? Von Lili Fuhr und Linda Schneider
COP 25: Madrid Dosser Die 25. Vertragsstaatenkonferenz (COP 25) der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC fand unter Präsidentschaft der chilenischen Regierung vom 2. bis 13. Dezember 2019 in Madrid statt. Ziel ist es, weitere Schritte auf dem Weg zur vollständigen Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zurückzulegen und hierfür die nationalen Klimaziele und weltweiten Anstrengungen zu erhöhen.
COP25 in Madrid – ein scheiternder Prozess trifft auf eine Welt in Bewegung Analyse Die Regierungen in Madrid haben es versäumt, die dringend nötige Klimagerechtigkeit und höhere Klimaziele auf den Weg zu bringen. Von Sebastien Duyck und Erika Lennon
Grüner Klimafonds 2.0 – Es geht in die nächste Phase Hintergrund Wenn die Vertragsparteien der internationalen Klimakonvention vom 2. bis 13. Dezember zur COP 25 in Madrid zusammenkommen, wird das Jahr 2020 ein wichtiges Thema in den Verhandlungsgesprächen sein. Denn 2020 ist ein Schicksalsjahr für den Grünen Klimafonds, dem wichtigsten multilateralen Finanzmechanismus für die Umsetzung des Abkommens. Von Liane Schalatek