Das Herz Berlins Essay Die Grenze zwischen Fremdheit und Hiesigsein kann an ungeahnten Orten verschwimmen. Auf einem Neuköllner Friedhof trifft eine türkische Autorin auf Menschen, die ihr einen Zugang zur Stadt vermitteln. Von Ebru Nihan Celkan
Erinnerung bedeutet Anerkennung Essay In Deutschland mangelt es an erinnerungskulturellen Praktiken, die die Geschichte der Gastarbeiter*innen aus der Türkei ehrt und erinnert. Das hat Folgen für die Nachfahren. Über Erinnerung, Vergessen und Rassismus. Von Dr. Fatma Sagir
10. Europäisches Geschichtsforum: Denkmäler in Ost-und Südosteuropa - Vergessen, verfremdet, neu gedacht Konferenzbericht Denkmäler sind mehr als nur in Basalt und Beton gegossene Erinnerung, sie sind Bezugspunkte für Verehrung und Verachtung, Spielball politischer Interessen und gezielter Manipulationen. Von Marion Kraske
Von Mölln bis nach Hanau: Erinnern heißt verändern Denkschrift Eine würdige Erinnerungskultur muss die Kontinuität rechter Gewalt in den Blick nehmen und Konsequenzen ziehen. Eine Denkschrift über die Praxis des Erinnerns als Mahnung zur Veränderung und über die Erfahrungen der migrantischen Selbstorganisation von Newroz Duman und Ibrahim Arslan. Von Newroz Duman und İbrahim Arslan
Streit der Erinnerungen – 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs in Europa Film „Verschiedene Kriege: Nationale Geschichtslehrbücher über den Zweiten Weltkrieg“ – so hieß eine Wanderausstellung des EU-Russia Civil Society Forum. Sie tourte die letzten vier Jahre durch 22 Städte der EU und Russlands. Gezeigt wurde, wie aktuelle Lehrbücher für Sekundarschulen den 2. Weltkrieg darstellen, in Deutschland, Italien, Litauen, Polen, Russland und Tschechien. Am 7. Mai erscheint der Kurzfilm zur Ausstellung. Von Kristina Smolijaninovaitė
Politik der Leere: Das Gedenken an den Holocaust in Deutschland, der Ukraine und Russland Im Rahmen des Projekts „Raum für Dialog schaffen“ trafen sich im Dezember 2016 Nachwuchsjournalist/innen aus Russland und der Ukraine in Berlin. Was für Orte des Gedenkens enstanden in den einzelnen Ländern, woran wird erinnert und was wird lieber vergessen? Von Tatjana Kosak und Julija Kortschagina
Geschichte als Aufklärung böll.brief Die Last und Lust zusammenführende Erinnerung an eine unheilvolle Vergangenheit hat sich zum Identitätsanker und zur leitenden Orientierungsachse in einer unübersichtlicher gewordenen Gegenwart entwickelt. Herunterladen Bitte wählen Sie ein Datei-Format. pdf mobi epub
Das Elend mit der Geschichtsbewältigung In den Balkan-Staaten versuchen nationalistische Kräfte die eigene Geschichte umzudeuten und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Das verhindert eine demokratische Zukunft. Von Erich Rathfelder
6. Europäisches Geschichtsforum: Das Europäische Geschichtsforum 2017 fragt danach, wie an unterschiedlichen Orten Europas (mit Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa) an das Epochenjahr 1917 erinnert wird. Aus den dominanten Narrativen können Schlussfolgerungen für die aktuelle Verfasstheit der Regionen gezogen werden. Von Maria Ugoljew
Geschichte als Aufklärung? Zur Krise eines liebgewonnenen Denkmodells Welche Formen des Erinnerns haben sich bis heute herausgebildet? Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Martin Sabrow, Humboldt-Universität Berlin, Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam.