Brennen ohne Kohle

Die „Kohle“ – vulgo: Geld – beherrschte in den vergangenen Monaten erneut die theaterpolitischen Debatten. Es ging um andere Wege der Kulturförderung, um die Erhöhung der Kulturhaushalte, um Outsourcing, Niedergang und neue Chancen. Die Autorin und die Autoren dieses Sammelbandes haben genau hingeguckt und Interessantes zutage gefördert. Sie versuchen Antworten auf folgende Fragen: Liegt die vielbeschworene Krise der Stadttheater vielleicht nicht ursächlich in ihren ökonomischen Verhältnissen begründet? Und wie werden die schwächsten Glieder der Institutionen, die Kleindarsteller und das Vorderhauspersonal, behandelt? Könnte es sein, dass der beste Verteidiger einer freien Szene ein funktionierendes Stadttheatersystem ist? Und stockt der Innovationsmotor „Freie Szene“ nicht manchmal auch, wenn Gründer zu lange am Geschaffenen festhalten? So oder so: In der Asche des Theaters steckt noch jede Menge Glut.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
April 2014
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
68
ISBN / DOI
978-3-86928-125-4
Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

9 Ulf Schmidt It's not the economy, stupid!

18 Patrick Wildermann Solisten, Statisten und Lebenskünstler

27 Christophe Knoch tomorrow IETM, Athens 2013

32 Daniel Ris Unternehmensethik – für das Theater?

37 Tina Lorenz Kulturförderung – geht auch mal so

43 Alexander Karschnia Für ein freies und d. h. freies freies Theater!

49 Carsten Werner Wie schließen? Für eine Kunst des Aufhörens

55 Marc Steinbach Potemkins Provinzen

67 Autorinnen und Autoren

Schlagworte
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