Bürgerorientierte Gesundheit in Deutschland
Im deutschen Gesundheitswesen kommen Bürgerinnen und Bürger meist nur als willige Beitragszahler und gefügige Patienten vor. Ihre System- und Gesundheitsverantwortung wird kaum eingefordert. So gehen „Bürgerpotenziale“ für die Gesundheit weitgehend ungenutzt verloren.
Gleichzeitig wächst die Unzufriedenheit der „Health Professionals“: Sie fühlen sich vom Gesundheitswesen vielfach mehr behindert als unterstützt. Eine überbordende Kontrollbürokratie bindet wertvolle Ressourcen und zieht Aufmerksamkeit von den Hilfebedürftigen ab.
Was fehlt, ist eine bürgerorientierte, transparente und qualitätsorientierte Steuerung der Gesundheitsversorgung. Wege zu einem solchen System wurden auf der Tagung „Bürgerorientierte Gesundheit in Deutschland“ vorgestellt und diskutiert. Die vorliegende Publikation fasst die Ergebnisse zusammen.
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Inhaltsverzeichnis
7 Vorwort
9 Einführung
11 Birgitt Bender Gesundheitskompetenz – Mündigkeit braucht die Hilfe der Politik
19 Ilona Kickbusch Bürgerorientierte Gesundheit – Gesundheitspolitik im 21. Jahrhundert. Zusammenfassung des Vortrags
23 Plenumsdiskussion und Zwischenfazit
26 Workshop-Berichte
26 Workshop 1: Prävention
33 Workshop 2: Integration
36 Workshop 3: Partizipation
40 Workshop 4: Transparenz
44 Fazit: Aufgaben für Politik und Selbstverwaltung. Plenumsdiskussion und Thesen: Wege zu einem bürgerorientierten Gesundheitswesen
47 Stimmen aus dem Publikum
50 Personenregister
52 Veranstalter