Mobilitätshaus: Neue Geschäftsfelder für Autohäuser

Steckbrief

Das Mobilitätshaus hilft Autohäusern in Zeiten der Verkehrswende, ihre Bestandskund*innen jenseits der reinen Marktlogik zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu bewegen.

Lastenfahrrad als Werkstattersatzwagen

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Lastenfahrrad als Werkstattersatzwagen


Was ist das Mobilitätshaus?

Das Mobilitätshaus hilft Autohäusern in Zeiten der Verkehrswende, ihre Bestandskund*innen jenseits der reinen Marktlogik zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu bewegen und definiert dafür neue Wertschöpfungsfelder – vom (betrieblichen) Mobilitätsmanagement über Mindset- und Intermodalitäts-Consulting bis hin zur Vermittlung neuer Hersteller und Energieberatung.

Wie trägt das Mobilitätshaus zur Energiewende bei?

Neue Geschäftsfelder aus einem bestehenden Autohaus heraus aufzubauen, bietet die Chance, Widersprüche unserer Mobilitätskultur direkt dort aufzulösen, wo sie entstehen. Das Herzstück dieser Transformation zum Mobilitätshaus ist die ganzheitliche Mobilitätsberatung. Zunächst losgelöst vom gewinnorientierten Autohausbetrieb entwickeln wir die zentralen Bausteine zur intermodalen Ermächtigung von Autofahrer*innen und Autohäusern. Auf Grundlage gefahrener Strecken, Liefer- oder Arbeitswege werden verschiedene Mobilitätsmixe empfohlen (jeweils optimiert für Stadt, Land, Suburban). CO2- und Kostenersparnisse sind genauso zu thematisieren wie Gesundheitsauswirkungen; im ländlichen Raum ist ein Autohaus-optimiertes Ridepooling-Konzept vorgesehen. Autofahrer*innen werden durch Angebote der Mobilitätsbildung (Übernahme entsprechender BNE-Standards) dazu ermächtigt, selbstständig(er) ihr jeweils umweltoptimiertes Verkehrsmittel auszuwählen und finden dafür in ihrer Werkstatt den richtigen Impuls. Beliebig erweiterbar durch Fragen ganzheitlicher Energieberatung oder anderer suffizienter Lebensweisen.

Was macht das Mobilitätshaus besonders?

Für die Weiterentwicklung zu Transformationsagenturen müssen Autohäuser mit vielfältigen gesellschaftlichen Akteuren reziproke und auf Vertrauen basierende Koalitionen eingehen. Dieser Wandel zu intermediären Mobilitätshäusern heißt für Autohäuser nicht, gewinnorientierte Funktionsprinzipien (gänzlich) infrage zu stellen, trotzdem bedeutet die Adaption zivilgesellschaftlicher Instrumente einen Paradigmenwechsel für die Branche. Der resultierende Widerspruch zu tradierten Wertschöpfungsketten (überspitzt: „Mehr Autohäuser verkaufen immer mehr Autos“) lässt sich nicht alleine mit marktwirtschaftlichen Instrumenten auflösen. Im Gegenteil: weil Verkehrswende ohne Energiewende keinen Beitrag zur großen Transformation leisten kann, müssen Politik und Zivilgesellschaft zu engen Partnern des Automotive Aftermarket werden – unser Mobilitätshaus ist die Brücke in diese Zukunft.

Was kann man vom Mobilitätshaus lernen? Was können andere nachmachen?

Zusammen mit unseren Kollaborationspartner*innen definieren wir neue Wertschöpfungsfelder für den Automotive Aftermarket. Unser Skalierungskonzept hilft Autohäusern, Kfz-Werkstätten und Pannendiensten, sich als Change Agents neu zu positionieren. Das Ziel ist es, sie im umfassenden Sinn zu „Mobilitätsbegleiter*innen“ werden zu lassen. Die Verkehrswende erinnert immer mehr an eine Revolution und die überleben nur deren Gestalter. Wo Autohäuser diesen Wind der Veränderung aktiv nutzen, können sie sich von Gatekeepern zu zentralen Multiplikator*innen der Verkehrswende weiterentwickeln – in unseren Berliner Autohäusern erproben wir diese Best Practice. Aus dem Automotive Aftermarket entsteht so im Verbund ungezählter Verkehrswendeknotenpunkte ein offenes Ökosystem für die Mobilität von Morgen.

Mobilitätshaus Logo

Name:
Mobilitätshaus GmbH
Abkürzung: 
MH
Ansprechpartner*in: 
Dr. Christoph Golbeck
christoph@mobilitaetshaus.eu
030 29331485
Website:
www.mobilitaetshaus.eu
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