Die Erklärung "Echte Lösungen statt Netto-Null" gegen die Net-Zero-Erzählungen haben während der COP26 725 Organisationen unterzeichnet. ➔ Zur Erklärung
In einem Brief an die Regierungen und die internationalen Organisationen, die sich bei der COP26 in Glasgow 2021 versammelt hatten, forderten 725 zivilgesellschaftliche Gruppen aus fast 100 Ländern, sich nicht auf leere „Netto-Null-Versprechen“ zu verlassen, sondern sich zu spezifischem, ambitioniertem und sofortigem Handeln zu verpflichten um die Emissionen und die Produktion von fossilen Brennstoffen auf ein echtes Nulllevel zu bringen, das mit Wissenschaft und Gerechtigkeit vereinbar ist.
Die COP 26 hat zahlreiche dieser „Netto-Null-Versprechen“ gesehen, die auf Emissionszielen für die Mitte des Jahrhunderts, auf Offset-basierten CO2-Buchhaltungstricks und illusorischen und gefährlichen Technologien wie Kohlenstoffabscheidung, blauem Wasserstoff und Bioenergie basieren. Solche Zusagen, so heißt es in der Erklärung der zivilgesellschaftlichen Organisationen, verschleiern die Untätigkeit in Sachen Klima und bieten einen Deckmantel für die unveränderte Produktion fossiler Brennstoffe wie bisher, die die Zerstörung des Planeten bedeutet.
Ein Jahr später zeigen Staaten und große Unternehmen Tendenzen, von diesen Versprechungen wieder abzurücken abrücken zu wollen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit verbindliche Regeln zu schaffen und echte Lösungen voran zu bringen.
Für die COP27 stehen diese Forderungen nach echten Lösungen, nach echten Null-Emissionen und einem schnellen Ende des fossilen Zeitalters somit weiter im Mittelpunkt.
