In den vergangenen Monaten wurde die Türkei Zeuge der rechtswidrigen Verfolgung von Studierenden, die wegen des Entrollens von Regenbogenflaggen in Istanbul in Gewahrsam genommen wurden. Die Verfolgung von Personen, die die Regenbogenflagge zeigen, deutet auf ein Muster staatlich veranlasster politischer Homofeindlichkeit hin. Sie benutzt die LGBTQ-Symbole als Feindbild, um staatliche Gewalt gegen Randgruppen zu rechtfertigen und die politische Opposition in der Türkei und anderswo zu delegitimieren. Vor diesem Hintergrund möchte ich in diesem Beitrag einige Überlegungen zu den jüngsten Ereignissen im Zusammenhang mit den Universitätsprotesten in der Türkei anstellen und eine kurze Anmerkung zu den Verhaftungen 2017 in Ägypten machen.
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