Im Dialog mit der Wirklichkeit: Annäherungen an Leben und Werk von Jürgen Fuchs
Zum 15. Todestag von Jürgen Fuchs erscheint eine umfangreiche Anthologie über den Bürgerrechtler und Schriftsteller. Die Leitidee der Einmischung von unten, die Verteidigung der Menschenrechte, die Bedeutung von Literatur und Kunst für eine humane Gesellschaft – all dies war konstitutiv für das Denken, Fühlen und Handeln des ehemaligen Jenaer Dissidenten. Weggefährten und Wissenschaftler zeichnen das Bild eines "moralischen Rebells", den die DDR zum Staatsfeind abstempelte.
Mit Beiträgen von Wolf Biermann, György Dalos, Esther Dischereit, Karl Wilhelm Fricke, Roland Jahn, Herta Müller, Ilko-Sascha Kowalczuk, Lutz Rathenow, Udo Scheer, Wolfgang Templin, Manfred Wilke u.a.
Foto: Pamela Biermann
"Alles hat seine Zeit. Die Zeit der Heinrich-Böll-Stiftung mit Jürgen Fuchs war gut, und die Dankbarkeit aller, die diese Epoche mit ihm erlebt haben, ist ungebrochen. Es wäre noch viel zu sagen zu Werk und Leben des Jürgen Fuchs, zu seiner Bedeutung als Dichter und Person der Zeitgeschichte. Aber es gibt viele Beiträge in dieser Anthologie, die genau das leisten…" Ralf Fücks in seinem Vorwort
- Interview mit dem Herausgeber Ernest Kuczyński: Auf den Spuren von Jürgen Fuchs - von Nina Gawol
- Jürgen Fuchs: Der moralische Rebell - von György Dalos
- Jürgen Fuchs: Über die Wirkung von Erfahrungen - von Wolfgang Templin
- Jürgen Fuchs und die westdeutsche Friedensbewegung - von Lukas Beckmann