Die Plädoyers «Repräsentation stärken! – Repräsentative Verfahren als Herzstück der Demokratie » und «Direkte Beteiligung stärken! – Den Menschen Zukunft zutrauen » zeichnen eine zentrale Kontroverse demokratischer Politik nach. Der Diskussionsstand wirft bedeutende Fragen auf, die Beiträge bieten erste Orientierung für mögliche Antworten.
Politik ist vielfach ein Männergeschäft. Warum das so ist, wird in diesem böll.brief anhand der Kandidatenaufstellungen aller sieben Bundestagsparteien analysiert. Zudem werden konkrete Ansatzmöglichkeiten zur Schließung des gender gap empfohlen.
"Repräsentation" ist in der Demokratie elementar. Doch was sind die Erwartungen? Was bedingt „gute“ Repräsentation? Wie können die zentralen Institutionen der repräsentativen Demokratie - Parteien und Parlamente - gestärkt werden?
Die repräsentative Demokratie steht unübersehbar unter Druck. Eine Antwort liegt dabei in einer besseren Verbindung von «guter Vertretung» und «guter Beteiligung» der Bürgerinnen und Bürger. Der Beitrag untersucht, in welchem Maße innerhalb des föderalen
Systems die Landespolitik dazu eine passende Arena bietet.
Die Ressentiments gegenüber Parteien reichen bis weit in die Mitte der Gesellschaft. Es wird höchste Zeit, eine öffentliche Debatte um deren Erneuerung zu führen.
Parteien haben Zukunft – wenn sie mit der Zeit gehen. Das Progressive Zentrum, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben Vorschläge für eine neue Programmatik und zeitgemäße Organisationsstrukturen entwickelt.