böll.brief

Spielplatz der Gesellschaft

Zur öffentlichkeitsstiftenden Funktion des Fußballs
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ÖFFENTLICHE RÄUME #4

Zusammenfassung

Der Fußball feiert eine ungebrochene Beliebtheit mit steigenden Erlösen. Die Gesellschaft ist durchaus repräsentiert im öffentlichen Raum des Stadions, was Alter oder Bildung angeht. Doch Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund sind in Fankurven stark unterrepräsentiert. Das hat auch mit der Geschichte von Gewalt und Diskriminierung zu tun. Mit dem Aufkommen des Rechtspopulismus in jüngerer Vergangenheit haben sich einige Fangruppen radikalisiert. Doch immer mehr antirassistische Ultras halten mit kreativen Aktionen dagegen, oft ohne Unterstützung ihrer Vereine. Nur wenige Klubs nutzen ihre Strahlkraft und millionenschweren Budgets für eine angemessene Gesellschaftspolitik in ihrem Gemeinwesen. Auf Amateurebene beklagen zahlreiche Vereine einen Mitgliederschwund. Unter Ehrenamtlichen geht der Trend zum kurzfristigen Engagement. In vielen Fällen haben geflüchtete Menschen Jugendabteilungen am Leben gehalten. Insgesamt aber bleiben zivilgesellschaftliche Potenziale im hierzulande beliebtesten Sport ungenutzt.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Juni 2019
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Seitenzahl
21
Sprache der Publikation
deutsch
ISBN / DOI
10.25530/03552.19
Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

  1. Einleitung
  2. Engagement von Jugendlichen im und durch Fußball
  3. Verantwortung und Bewusstsein der Profivereine
  4. Herausforderungen im Breiten- und Amateurfußball
  5. Zusammenfassung

Literatur
Weiterführende Literatur
Weiterführende Informationen im Internet
Der Autor
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