Perspektiven und Reaktionen auf den Ukraine-Krieg in Asien Einführung Der Beitrag gibt einen Überblick, wie der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine in verschiedenen Regionen und Ländern Asiens betrachtet und bewertet wird und wie die dortigen Regierungen sich positionieren und reagieren: in den südostasiatischen ASEAN-Staaten, in Nordost-Asien sowie in Indien, China und Myanmar. Von Jost Pachaly
„Es gibt zwei ganz unterschiedliche Geschichten über Krieg und Frieden in Japan“ Interview Die Invasion der Ukraine hat Japan schockiert. Das Land beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland, blickt aber auf den Krieg in Europa vor dem Hintergrund der regionalen Bedrohungsszenarien in Nordostasien, sagt Akira Kawasaki, ein Friedensaktivist der japanischen NGO „Peace Boat“. Er sieht Möglichkeiten für zivilgesellschaftliches Handeln auch unter Kriegsbedingungen. Von Axel Harneit-Sievers
Verstrahltes Fukushima und verstrahlte AKW-Arbeiter Interview Im Interview spricht der Fotojournalist Kenji Higuchi über seine kritischen Arbeiten zur Kernenergie in Japan und wie sich die gesellschaftliche Haltung zur Atomkraft seit Fukushima gewandelt hat.
Fukushima ist noch nicht Geschichte Dossier In aktuellen Debatten um die Klimakrise und fossile Energieabhängigkeiten wird Atomkraft wieder verstärkt als mögliche Lösung präsentiert. Tatsächlich bleibt Atomkraft auch heute noch eine exorbitant teure Hochrisikotechnologie. Ein Fanal hierfür ist die Reaktorkatastrophe von Fukushima vor nun 11 Jahren. Das Dossier wurde zum 10 Jahrestag der Reaktorkatastrophe veröffentlicht, hat aber nicht an Aktualität verloren.
Radioaktive Hotspots geben im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio Anlass zur Sorge Analyse An einem Sportkomplex in Fukushima hat Greenpeace außergewöhnlich hohe Strahlenwerte festgestellt. Ausgerechnet dort soll im März der Fackellauf der Olympischen Spiele in Tokio starten. Die Reaktionen der Regierung wecken starke Zweifel an ihren Bemühungen um Transparenz. Von Miguel Quintana
Fukushima: „Die Götter haben Beistand geleistet“ Naoto Kan war Japans Regierungschef in der Zeit der Tsunami- und Nuklearkatastrophe von Fukushima. Die Katastrophe hat ihn zum Atomkraftgegner gemacht. Am 13. Oktober 2015 berichtete er in der Heinrich-Böll-Stiftung von seinen Erfahrungen. Von Stefan Schaaf
Modi hofiert Japan und die USA Indiens Premierminister Modi ist darum bemüht, gute Beziehungen zu wichtigen Ländern herzustellen: In Japan vermarktet er Indien als „Niedrig-Kosten Herstellerland“, auch die Beziehung zu den USA versucht er wieder zu beleben. Die Presseschau im Indien-Blog. Von Avani Tewari
Nordkorea und eine neue Hoffnung auf Diplomatie Den USA und ihren Verbündeten ist es bisher nicht gelungen das nordkoreanische Atomprogramm auf dem Verhandlungsweg zu beenden. Ein grundlegender Wandel in der internationalen Politik, hin zu einem politischen Klima der Abrüstung und Rüstungskontrolle, würde die Denuklearisierung Nordkoreas um vieles leichter machen. Von Nobuyashu Abe
Japan: Die halbherzige Einwanderungspolitik der rapide überalternden Industrienation Das Inselreich will sich nicht für ausländische Arbeitskräfte öffnen, trotz tausender unbesetzter Stellen in der Altenpflege und einer wachsenden Zahl von Seniorinnen und Senioren. Von Sonja Blaschke
Japan: Zwischen Angst und Desinteresse Gut zweieinhalb Jahre nach dem Atomunglück scheint in Japan oberflächlich betrachtet alles wieder beim Alten zu sein. Doch wie geht die Bevölkerung wirklich mit der Katastrophe um? Und was wird aus der japanischen Energiewende? Von Sonja Blaschke