Die Weltgemeinschaft scheitert an den Zielen für nachhaltige Entwicklung Kommentar Die Weltgemeinschaft ist nicht auf dem richtigen Weg, um die Ziele nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen. Davor warnt eine unabhängige Gruppe von Wissenschaftler*innen, die von den Vereinten Nationen mit der Bewertung der Fortschritte beauftragt wurde. Von Cameron Allen, Shirin Malekpour und Imme Scholz
Wasserstoffstrategie: Einfach viel importieren? Analyse Die Bundesregierung will in Kürze die erneuerte nationale Wasserstoffstrategie verabschieden. Möglichst schnell soll viel Wasserstoff importiert werden, um die Klimaziele zu erreichen. Auf die folgenden drei Punkte muss bei der Umsetzung besonders geachtet werden, damit es gerecht zugeht.
„Globale Gerechtigkeit ohne den ökologischen Umbau von Gesellschaft und Wirtschaft gibt es nicht“ Interview Es ist Halbzeit für die Agenda 2030. Doch die 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung liegen in weiter Ferne. Warum das so ist, und wie die Weltgemeinschaft ihrer Umsetzung näher kommen könnte, darüber spricht Imme Scholz im Interview. Von Imme Scholz und Laura Endt
Kosten und Nutzen: Unser teures Landwirtschaftsmodell Pestizidatlas Häufig werden wirtschaftliche Argumente herangezogen, um den Status quo der Produktion und des Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft in der Europäischen Union zu legitimieren. Berücksichtigt man hierbei jedoch alle mit Pestiziden verbundenen Auswirkungen, ist die Bilanz alles andere als positiv, was sowohl die wirtschaftliche Rationalität dieses Sektors als auch die Art und Weise, wie unsere Staaten die Frage der Ernährungssouveränität angehen, in Frage stellt.
Kosten und Nutzen: Unser teures Landwirtschaftsmodell Pestizidatlas Häufig werden wirtschaftliche Argumente herangezogen, um den Status quo der Produktion und des Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft in der Europäischen Union zu legitimieren. Berücksichtigt man hierbei jedoch alle mit Pestiziden verbundenen Auswirkungen, ist die Bilanz alles andere als positiv, was sowohl die wirtschaftliche Rationalität dieses Sektors als auch die Art und Weise, wie unsere Staaten die Frage der Ernährungssouveränität angehen, in Frage stellt. Von Christophe Alliot und Sylvain Ly
Sehr hohe Pestizidbelastung in französischen Überseegebieten Pestizidatlas Eine ungewöhnlich hohe Pestizidbelastung wird ständig ignoriert: die beunruhigende Situation in den französischen Überseegebieten.
Keine Pestizide mehr: Eine neue Herausforderung für den Weinbau Pestizidatlas Die Abhängigkeit des Weinbaus von Pflanzenschutzmitteln geht auf mehrere ab Mitte des 19. Jahrhunderts eingeschleppte Krankheitserreger und Schädlinge zurück, gegen die es auch heute noch kein endgültiges Gegenmittel gibt. Der Bio-Weinbau ist zwar stark auf dem Vormarsch, aber vor dem endgültigen Verzicht auf Pestizide sind noch einige Hürden zu überwinden.
ECOPHYTO: Chronik eines französischen (Öko-) Fiaskos Pestizidatlas Seit 15 Jahren werden in Frankreich immer neue Pläne verabschiedet, die den Pestizideinsatz verringern sollen. Herausgekommen ist dabei nichts, und die Ziele werden noch immer weit verfehlt. Dabei sind die wichtigsten Stellschrauben bekannt und dokumentiert, aber auf jede Ankündigung, dass eine Substanz eingeschränkt oder verboten werden soll, folgen Druck und wütende Reaktionen.
Pestizideinsatz in Frankreich: Unscharfes Porträt einer verschmutzten Landschaft Pestizidatlas Frankreich zählt zu den Ländern in der Europäischen Union, in denen die meisten Pestizide verwendet werden. Die Kartografie des Pestizideinsatzes lässt je nach Art der Kulturen und biogeografischen Merkmalen stark exponierte und relativ verschonte Gebiete erkennen. Die Analyse der verfügbaren Daten ermöglicht es, eine Frankreichkarte des Pestizideinsatzes zu zeichnen. Zahlreiche methodologische Schwierigkeiten halten allerdings weiterhin eine Form der Unwissenheit aufrecht.
Mit Kunst gegen Krise Hintergrund Die Wanderausstellung „Zur Nachahmung empfohlen! Erkundungen in Ästhetik und Nachhaltigkeit“ kehrt nach 13 Jahren wieder nach Berlin zurück und bringt grenzüberschreitende Ideen aus Kunst und Wissenschaft zur Rettung des Planeten mit. Von Ina Hildebrandt