Erst, wenn aufgedeckt wird, inwiefern die Strukturen sozialer Diskriminierung und Geschlechterungleichheit zum Plastikproblem beitragen können und inwiefern auch umgekehrt, die Plastikkrise gesellschaftliche Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern verstärkt, können sozial gerechte Lösungen gegen die ökologische Zerstörung entwickelt werden.
Die Urbanisierung der Welt ist eines der prägendsten Merkmale des 21. Jahrhunderts. Städte bieten einen Pool an Chancen ökonomischer Überlebenssicherung und sozialer Selbstverwirklichung. Ihre Angebote nutzen insbesondere Frauen und alle Menschen, die nicht nach traditionellen, binären Geschlechternormen leben und dadurch vielfältige Diskriminierung erfahren.