Rechtsverletzungen - Pestizide in sozial-ökologischen Konflikten Pestizidatlas Die starke Konzentration des Landbesitzes in Lateinamerika ist Ursprung einer ganzen Reihe von Umwelt- und Landkonflikten. Brasilien steht im Ranking der tödlichsten Länder für Umwelt- und Landrechtsaktivist*innen an erster Stelle und die vorsätzliche Intoxikation durch Agrargifte wird zunehmend als Strategie zur unrechtmäßigen Aneignung von Land registriert. Von Emiliano Maldonado
Pestizide: Das Gift, das durch Brasiliens Adern fließt Pestizidatlas Pestizide gelangen häufig ins Oberflächen- und Grundwasser. Sie legen so große Entfernungen zurück und verseuchen brasilianische Wasserläufe. Jedoch ohne Folgen, denn die brasilianische Gesetzgebung lässt hohe Grenzwerte zu. Von Aline do Monte Gurgel
Vergiftung ohne Grenzen: Wie sich Pestizide in Brasilien auf umliegende Flächen auswirken Pestizidatlas Durch Abdrift von Pestiziden auf benachbarte Grundstücke werden auch die agrarökologischen Anbauflächen von Kleinbäuerinnen und -bauern sowie der sogenannten traditionellen Gemeinschaften verunreinigt. Von Franciléia Paula de Castro
Pestizide: Brasilien – ein profitabler Markt Pestizidatlas Als einer der größten Importeure von Pestiziden weltweit bricht Brasilien Rekorde beim Verbrauch von Agrarchemikalien. Ein bedeutender Teil der im Land verwendeten Pestizide wird in der Europäischen Union hergestellt - und gilt als hochgefährlich. Von Larissa Bombardi
Internationale Zusammenarbeit – Eine Welt ohne Pestizide Pestizidatlas Der internationale Rechtsrahmen zur Regulierung von Pestiziden weist Leerstellen auf, die ein ernsthaftes Risiko für die Bevölkerung in den sogenannten Entwicklungsländern darstellen. 2023 wurde eine internationale Allianz gegründet, um einen Rechtsrahmen auf Augenhöhe zu erarbeiten. Von Larissa Bombardi und Sérgio Ribeiro
Junge Kleinbäuerinnen bestreiten den Weg der agrarökologischen Wende Analyse Die Agrarökologie hat zum Ziel, das Leben und Wirtschaften im ländlichen Raum zu bewahren und sollte daher eine entscheidende Rolle in der nachhaltigen Ökonomie spielen, die vonnöten ist, um sich dem Klimawandel entgegenzustellen. Von Juanita Rico und Andrés Bernal Sánchez
Die Ernährungsungleichheit in Brasilien spitzt sich zu Analyse Nachrichten über die steigenden Zahlen zu Hunger und Ernährungsunsicherheit häufen sich, ebenso wie Nachrichten über den bereits vom Großteil der Bevölkerung beim täglichen Einkauf spürbaren Preisanstieg für Lebensmittel sowie über die sich parallel zunehmende Armut. Diese Entwicklungen zeichneten sich aber bereits vor der Covid19-Pandemie ab. Von Joana Simoni
Arbeit, Armut und Hunger: Ausdruck der Ungleichheit in Brasilien Analyse Der Hunger ist Ausdruck der Ungleichheit, die die brasilianische Bevölkerung seit jeher prägt. Obwohl das Land ausreichend Nahrungsmittel produziert, um seine gesamte Bevölkerung zu versorgen, sorgt die fortbestehende Ungleichheit dafür, dass Millionen von Brasilianern und Brasilianerinnen keinen Zugang zu einer gesunden Ernährung haben. Von José Raimundo Sousa Ribeiro Junior
Essen ist politisch: Agrarökologie in Lateinamerika Dossier In Lateinamerika meinen mächtige Agrar- und Lebensmittelbranchen mit Pestiziden und Gentechnik Antworten auf die gegenwärtige Ernährungs- und Hungerkrise zu haben. Gegen die Risiken dieses gängigen Modells entwickeln wachsende Bündnisse für Agrarökologie vielfältige Ideen und Alternativen für nachhaltige Landwirtschaft.
Der agrarökologische Wandel als Paradigmenwechsel Interview Der Agrarsektor betreibt Raubbau an seinen eigenen Ressourcen, am Boden sowie an natürlichen Gemeingütern. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben Kleinbauern und -bäuerinnen in Lateinamerika jedoch gezeigt, dass ein anderes Modell möglich ist: die Agrarökologie. Von Michelle Fiszlejder und Jazmín Rocco Predassi