Die berufliche Bildung der Zukunft: Herausforderungen und Reformansätze
Die berufliche Bildung ist reformbedürftig. Rund 15 Prozent aller jungen Erwachsenen zwischen 25 und 30 Jahren bleiben in Deutschland ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Rund 40 Prozent aller Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, landen vorübergehend in einer Maßnahme, die allerdings zu keinem qualifizierten Abschluss führt. Das duale System ist aus unterschiedlichen Gründen immer weniger in der Lage, den Großteil der Jugendlichen aus der Sekundarstufe I in eine berufliche Ausbildung zu bringen. Ein weiteres Problem: Von denjenigen, die das Berufsbildungssystem erfolgreich durchlaufen haben, schaffen es viel zu wenige an eine Hochschule. Doch wie könnte eine Reform aussehen?
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
7 Vorwort
9 Martin Baethge Qualifikationsentwicklung und demografischer Wandel: Herausforderungen und Reformperspektiven für das Bildungssystem
24 Klaus Troltsch Betriebliche Berufsausbildung als Auslaufmodell?
37 Ursula Beicht und Mona Granato Chancen und Risiken am Übergang von der Schule zur Ausbildung
59 Ursula Krings Modularisierung in der beruflichen Bildung
67 Petra Notz Europäische Impulse für die deutsche Berufsbildung
80 Maria Icking Steuerungsprobleme des Berufsbildungssystems in Deutschland
91 Hermann Buschmeyer Pilotprojekt “3. Weg in der Berufsausbildung in Nordrhein-Westfalen“
104 Herbert Dörmann Die Produktionsschule Unna: Idee, Konzeption, Umsetzung
112 Norbert Vogelpohl Problemlagen der Beruflichen Bildung aus der Sicht eines Berufsschullehrers
121 Klaus Siegeroth Das Übergangsmanagement im Bielefelder Jugendhaus
129 Theo Bühler und Herbert Klemisch Erneuerbare Energien als Motor für Ausbildung und Beschäftigung
145 Christof Nägele und Barbara E. Stalder Steuerung und Reform der Berufsbildung in der Schweiz
159 Siegfried Lehmann und Charlotte Biskup Recht auf Ausbildung verwirklichen – Berufliche Bildung auf eine neue Grundlage stellen
172 Priska Hinz und Katja Stamm Zukunft der beruflichen Bildung – politische Reformperspektiven
185 Autorinnen und Autoren