Lisa Herzog arbeitet an der Schnittstelle von politischer Philosophie und ökonomischem Denken. Von 2016 bis 2019 war sie Professorin für politische Philosophie und Theorie an der Technischen Universität München, seit 2019 arbeitet sie an der Philosophischen Fakultät und dem Center for Philosophy, Politics and Economics der Universität Groningen. Sie ist Diplom-Volkswirtin (LMU München) und hat einen M.St. in Philosophie und einen D.Phil. in Politischer Theorie von der University of Oxford. Sie hat an den Universitäten von St. Gallen (CH), Leuven (BE), Frankfurt/Main (D), Utrecht (NL) und Stanford (US) gearbeitet oder diese besucht. Sie war Rhodes Scholar (2007-2011) und erhielt 2019 den Tractatus-Preis und den Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik. Herzog hat über die philosophischen Dimensionen von Märkten (sowohl historisch als auch systemisch), Liberalismus und soziale Gerechtigkeit, Ethik in Organisationen und die Zukunft der Arbeit veröffentlicht. Die aktuellen Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Demokratie am Arbeitsplatz, Berufsethik und die Rolle des Wissens in Demokratien. 

Kontakt für die Universität Groningen: https://www.rug.nl/staff/l.m.herzog/cv?lang=en