Am 17. Oktober beginnt in Quito, Ecuador, die UN-Konferenz Habitat III ("Third United Nations Conference on Housing and Sustainable Urban Development"), die bis zum 20. Oktober 2016 dauert. Dabei wird eine "New Urban Agenda" (NUA) für eine nachhaltige Stadtentwicklung verabschiedet werden.
Mitte September fand in Berlin als eine Kooperation von Heinrich-Böll-Stiftung und TU Berlin die internationale Konferenz "Co-producing sustainable cities?" statt. Hier diskutierten Vertreter/innen aus Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft aus dem im globalen Süden und dem globalen Norden. Es ging ihnen um die Bedingungen, die eine nachhaltige Stadtentwicklung braucht: Wird das Recht auf Wohnen international als Menschenrecht anerkannt? Wie können Städte bezahlbaren und angemessenen Wohnraum für alle schaffen? Was können sie gegen Verkehrskollaps und Luftverschmutzung tun? Wie wird Stadtmobilität organisiert, die für alle sicher und bezahlbar ist? Wie macht man aus Müllbergen eine Kreislaufwirtschaft, die Ressourcen schont und außerdem den Armen, hauptsächlich Frauen, ein Einkommen garantiert?
Auf unserer Website gibt es ab sofort zwei kurze Filme mit wichtigen Protagonist/inn/en zu sehen (den Anfang macht Sonia Dias, es folgt Roshan Shankar), dazu einen Bericht der Berliner Konferenz und das Dossier mit weiteren Beiträgen. In einem 12-minütigen Podcast werden die Ergebnisse der Konferenz zusammengefasst.
Fachkontakt: Sabine Drewes, Referentin Kommunalpolitik und Stadtentwicklung,
E-Mail drewes@boell.de T 030 285 34 - 249
Presse: Vera Lorenz, E-Mail lorenz@boell.de, T 030-28534-217