Vom Verändern  –  Die sinnstiftende Funktion politischer Erzählungen

Politisches Handeln erschöpft sich nicht in der Erhaltung des Status quo. Man kann den politischen Kampf um Macht zwar führen und zumindest kurzfristig auch gewinnen mit dem Versprechen, dass alles so bleibt wie es ist. Aber Politik und vor allem demokratische Politik ist mit der starken Erwartung verbunden, die Gegenwart auf eine sinnvolle Zukunft hin gestalten zu können. Dazu gehören freilich eine verantwortliche Risikobereitschaft und Vertrauen in die politische Handlungsmächtigkeit.

Risikobereitschaft und Vertrauen, die kreative Politik motivieren und stützen, sind aber höchst voraussetzungsvolle Handlungsdispositionen. Sie bedürfen nicht nur einer konfliktaffinen politischen Institutionenordnung initiatives Handeln, das größere Reformen anstrebt, ist zudem auf die unterstützende Leistung politischer Erzählungen angewiesen. Politische Erzählungen flankieren große politische Initiativen und übernehmen damit eine progressive Funktion, sie haben aber auch eine spezifisch «konservative» Dimension. Politische Erzählungen stiften einen narrativen Erinnerungsraum, in dem vergangene politische Erfahrungen tradiert werden und zwar auch solche, die nicht in politischen Institutionen aufgehoben sind. In der narrativen Bewahrung vergangener Erfahrungen liegt zugleich ein Moment der Irritation: In der «konservativen» Wiedererinnerung «vergangener Zukünfte» brechen politische Erzählungen hegemoniale Deutungen des Politischen auf und eröffnen Möglichkeitsräume für politisches Handeln.

Politik und Erzählung

Der Zeithistoriker Lucian Hölscher hat unsere Gegenwart als einen Zeit-Raum beschrieben, in dem die Gewissheit über das «Wohin» ebenso verlorengegangen ist wie das Wissen um das «Woher»: Danach sind wir gefangen zwischen dem Verlust vergangener Zukünfte und dem drohenden Verlust unserer Gegenwartserfahrung, die mit jenen Zukünften gebrochen hat.[1] Mit dem Verlust ihrer Vergangenheit hat die Gegenwart auch die Aussicht auf sinnhafte Zukünfte verloren und damit den Optimismus, in der Gegenwart etwas bewirken zu können. Angesichts dieser Krisendiagnose fragt Hölscher, wie sich die Gegenwart als ein gestaltbarer Zeit-Raum alternativer Möglichkeiten wiedergewinnen lässt. Seinem performativen Ansatz historischer Zukunftsforschung zufolge bietet die narrative Rückerinnerung an vergangene Zukünfte und zwar auch an solche, die nicht realisiert wurden einen Weg, die Gegenwart für «realistische Utopien» zu öffnen.

Innerhalb des von Hölscher zugespitzten Spannungsfeldes zwischen dem Verlust historischer Gewissheiten und der Wiedergewinnung von Handlungsoptionen kommt der politischen Erzählung eine therapeutische Funktion zu. Allerdings handelt es sich bei Erzählungen um eine ambivalente Form der Kontingenzbearbeitung. Denn es kann keineswegs unterstellt werden, dass politische Narrationen per se sinnstiftend und integrativ wirken, also zur Stabilisierung politischer Ordnungen beitragen. Erzählungen können auch Verwirrung stiften, alte Gewissheiten in Frage stellen, «hegemoniale Sinnzwänge» demontieren und «verfestigte Sinnformen» auflösen, ja sie können, wie Albrecht Koschorke pointiert ausführt, «Desorientierung» bewirken, «Unordnung» stiften und auch «Unsinn» erzeugen.[2] Trotz dieser Ambivalenz kommt literarischen und poetischen Narrationen eine sinnstiftende und identitätsbildende Funktion zu: «Das Erzählen trägt […] Sinn in die Welt, versieht ihren Lauf mit Absichten und Zielen, bevölkert sie mit anthropomorphen Akteuren, bringt sie überhaupt erst in eine intelligible Form und verwandelt sie so den Menschen an, die sich in ihr nicht nur praktisch, sondern auch symbolisch einrichten müssen.»[3]

Diese gleichermaßen irritierende wie sinnstiftende Leistung politischer Narrationen nehmen agonale Politiktheorien auf, wie sie etwa die republikanische Denkerin Hannah Arendt und die Radikaldemokratin Chantal Mouffe entwickelt haben.[4] Arendt und Mouffe eint ein konfliktaffines Verständnis von Demokratie: Auf eine grundsätzlich offene Zukunft hin wird Politik als ein Handeln verstanden, das die Risiken öffentlicher Konfliktaustragung nicht scheut, sondern gesellschaftliche Wert-, Interessen- und Identitätskonflikte in der politischen Öffentlichkeit austrägt. Ungeachtet der je spezifischen Auffassungen über das rechte Verhältnis von Konfliktaustragung und Konfliktbegrenzung steht hier nicht der Konsens im Vordergrund, sondern die öffentlich-sichtbare Austragung von Konflikten.[5]

Die «progressive» Funktion politischer Erzählungen

Die dynamische Ordnungsvorstellung agonaler Demokratietheorien akzentuiert die progressive Kraft politischer Narrationen: Politische Erzählungen flankieren politisches Handeln, das auf Veränderungen abstellt. Zwar können politische Narrationen auch darauf ausgerichtet sein, den Status quo zu legitimieren oder zu konservieren, aber darin besteht nicht ihre genuin politische Funktion. Politische Narrationen sollen zuvorderst den Mut für Veränderungen stärken. Wie Herfried Münkler schreibt, erlangen Narrationen vor allem dann große Bedeutung, «wenn Politik sich nicht in routiniertem Administrieren erschöpft, sondern einschneidende Reformen erforderlich werden oder politisches Neuland zu betreten» ist: Politische Narrationen erzeugen «Gewissheiten» in einem Bereich, der sonst der Kontingenz des Kampfes um die Macht ausgeliefert wäre: «Sie schaffen Orientierung und Zuversicht und sind damit kognitive wie emotionale Ressourcen der Politik.»[6]

Dieser progressiven, initiatives Handeln unterstützenden Funktion politischer Narrationen ist freilich insofern ein spezifisch konservatives Moment inhärent, als es immer auch um die Kompensation politischer Enttäuschungserfahrungen geht. Angesichts der «Aporien des Handelns», wie Hannah Arendt die politische Grunderfahrung der Unabsehbarkeit der Handlungsfolgen begrifflich gefasst hat, leisten politische Narrationen eine sinnhafte Versöhnung mit der Vergangenheit.[7] Sie schaffen damit die Voraussetzung dafür, dass Menschen sich trotz individueller und kollektiver Enttäuschungserfahrungen zutrauen, neben dem «negativen» oder dem «sorgenden Blick in die Zukunft» auch «positive» bzw. «konstruktive Zukunftsentwürfe» zu formulieren und, wie Lucian Hölscher hinzugefügt hat: «zwischen beiden verantwortlich abzuwägen».[8]

Die «konservative» Funktion politischer Erzählungen

Die sinnstiftende Funktion verweist bereits auf die spezifisch «konservative» Dimension von Erzählungen: Politische Narrationen gewinnen ihre Überzeugungskraft vor allem aus der Vergangenheit. Sie sind «Erinnerungsspeicher», in denen politische Erfahrungen aufbewahrt, tradiert und mit Blick auf gegenwärtige Herausforderungen normativ reflektiert werden. Im Unterschied zu politischen Institutionen, die das Ergebnis von politischen Entscheidungen sind, also davon, dass zwischen verschiedenen Handlungsoptionen eine machtvolle Entscheidung für eine und damit gegen eine andere Zukunft getroffen wurde, eröffnen politische Erzählungen einen narrativen Erinnerungsraum, der auch die nicht realisierten Zukunftsentwürfe zur Sprache bringt.[9]

Die narrative Thematisierung vergangener Zukünfte, also die Erinnerung an jene Hoffnungen, Wünsche und aus Sicht der Zeitgenossen realistischen Möglichkeiten, die ausgeschlossen wurden, die nicht verfolgt und nicht verwirklicht wurden, birgt die Chance, «alternative Geschichtsverläufe als gleich mögliche Verläufe in ihre Darstellung einzubeziehen».[10] Die Erzählung der Geschichte der vergangenen Zukunft erweitert «die faktische Geschichte um die Vielzahl ihrer jeweils kontingenten Möglichkeiten».[11]

In der Erzählung wird die «konservative» mit der «futuristischen Kraft von Fiktionen» verknüpft: Über die narrative Wiedererinnerung an vergangene Zukünfte wird die Gegenwart zu einem offenen und damit zugleich gestaltbaren Zeit-Raum alternativer Möglichkeiten. In dieser Vermittlung zwischen der «konservativen» Revitalisierung vergessenen Erfahrungen und der prospektiven Entfaltung eines Möglichkeitsraumes liegt die kritische Funktion politischer Erzählungen. Narrationen formulieren eine Kritik gegenwärtiger politischer Praxis und damit zugleich einen Einspruch gegen hegemoniale Deutungen des Politischen. Sie setzen eingespielten politischen Praxen, etablierten Wahrnehmungsmustern und der kanonisierten Tradition politischen Denkens alternative Erzählungen entgegen. Der einen großen Geschichte, etwa der liberalen Geschichte vom Fortschritt der Menschheit hin zu einer «vernünftigen», auf rationaler Übereinkunft ausgerichteten Konsenskultur basierenden Fortschrittsgeschichte, werden Geschichten gestellt, die das rebellische, das geschichtsphilosophische Wahrheiten irritierende Element des Politischen ausstellen.

Die kritische Funktion politischer Erzählungen

Politische Erzählungen haben gleichermaßen eine bewahrende wie eine historische und politische Gewissheiten «zerstörende» oder irritierende Funktion. Gegen die Notwendigkeit der Geschichte wird das Erzählen von Geschichten gestellt. Und gegen die Vorstellung, die Geschichte sei das letzte Gericht, wird das historische und politische Urteil der Erzählerin gestellt, die darauf besteht, dass die Vergangenheit immer auch «anders» erzählt und gedeutet werden kann. In dieser performativen Konzeption des Politischen werden vergangenes politisches Handeln wie dessen gegenwärtige «Ergebnisse» im Lichte der nicht realisierten Handlungsmöglichkeiten und auch der nicht realisierten politischen Versprechen reinterpretiert und kritisiert.

Wenn Hannah Arendt in «Über die Revolution» ihre emphatische Laudatio auf die Amerikanische Revolution, der die Gründung einer republikanischen Demokratie weitgehend gelungen sei, ergänzt um die vergessene Geschichte der revolutionären Räte und diese flüchtige Erfahrung demokratischer Selbstregierung zum «uralten Schatz» des Politischen erklärt, dann ist damit ein doppelter Einspruch verbunden: gegen die elitäre Praxis der liberalen Demokratie, die das demokratische Versprechen auf politische Selbstregierung nicht ausreichend eingelöst hat, und gegen die hegemoniale politiktheoretische Deutung, die liberale Demokratie sei ein wesentlich auf die Sicherung «negativer Freiheit» gerichtetes politisches Ordnungsmodell.[12] Die Reduzierung des demokratischen Freiheitsversprechens auf individuelle Handlungsfreiheit ist im Urteil der politischen Theoretikerin und Erzählerin weder demokratisch, noch hält Arendt eine politische Ordnung für langfristig stabil, die das «Wagnis» politischer Freiheit scheut.

Die republikanische Denkerin wendet sich aber nicht nur gegen liberalistisch verkürzte Freiheitskonzeptionen, sondern ebenso klar gegen radikale Überhöhungen des Versprechens auf politische Selbstregierung, die keine externen Begrenzungen der an sich maßlosen demokratischen Handlungsmacht vorsehen. Aus Sicht republikanischer, politische Enttäuschungserfahrungen reflektierender Politiktheorie kann sich die Demokratie sehr wohl selbst abschaffen.

Über die Konfliktfähigkeit der liberalen Demokratie

Die republikanische Krisendiagnose, die Praxis der liberalen Demokratie biete zu wenig Orte, Foren und Formate für die Realisierung des politischen Versprechens auf demokratische Selbstregierung und folge damit einem statischen, kurzfristig auf die Erhaltung des Status quo gerichteten Stabilitätsverständnis, hat die radikale Demokratietheorie liberalismuskritisch zugespitzt: Danach befördere die liberale Praxis demokratischer Elitenherrschaft und die diese Praxis normativ stützende Theorie des Politischen Liberalismus nicht nur eine resignative Ent-Politisierung, sondern auch eine empörte Re-Politisierung, die zu einer das liberal-demokratische Ordnungsregime destabilisierenden Konfliktverschärfung führen kann.[13]

Die Frage nach dem «rechten Maß» zwischen Bewahren und Verändern, zwischen Konservativem und Revolutionärem lässt sich in liberalen Ordnungen nicht endgültig entscheiden. In dieser Frage konkurrieren politische Entscheidungseliten und Gegeneliten, politische Eliten und Deutungseliten sowie Deutungseliten untereinander. Auch dies der Kampf um Deutungshoheit gehört zum normativen Selbstverständnis liberaler Ordnungen. Gleichwohl gewinnt die «alte» Frage, wie viel Konflikt und welche Formen der Konfliktaustragung
die liberale Demokratie verträgt, angesichts populistischer Infragestellungen des liberal-demokratischen Ordnungsmodells an Brisanz. Zur Disposition stehen nicht nur die politischen Führungseliten, die Wirtschaftseliten, die Medieneliten und die wissenschaftlichen Eliten, sondern auch die etablierten Institutionen gesellschaftlicher Interessenvermittlung und öffentlicher Politikberatung sowie, sehr grundsätzlich, die politische Kultur demokratischer Konfliktaustragung.

Der performative Republikanismus bietet keine finale Lösung für die populistische Selbstgefährdung demokratischer Ordnungen, eröffnet aber sehr wohl einen politischen Denkhorizont. Dazu gehört die stabilitätspolitische Überlegung, dass freiheitliche Ordnungen langfristig nur dann stabil sind, wenn die für das Politische konstitutive politische Konfliktkultur institutionell gestützt und narrativ unterstützt wird. Dabei kann und soll nicht ausgeschlossen werden, dass etablierte politische Routinen und Praxen wie die sie flankierenden politischen Ideologien (nachhaltig) destabilisiert werden. Aber diese Destabilisierung wird durch eine narrative Kontingenzbearbeitung «abgefedert», die einen politischen Erinnerungsraum eröffnet, in dem die vergessenen politischen Utopien und die nicht realisierten politischen Versprechen aufgehoben sind und aus dem sie reaktiviert werden können.

Gegen die Zufälligkeit, Wandelbarkeit und Fragilität politischer wie epistemischer Ordnungen setzt der performative Republikanismus die narrative Stiftung neuer oder die Revitalisierung alter Sinnbezüge. Das unterscheidet ihn zum einen von der radikalen Demokratietheorie, die keine «externen» Begrenzungen demokratischer Handlungsmacht vorsieht, sondern ganz auf die Selbstbegrenzungsfähigkeit politischer Konfliktakteure in der «wilden Demokratie» setzt. Zum anderen grenzt er sich vom Liberalismus ab, der durch die rationalistische Normierung pluralistischer Wertkonflikte den Raum politischer Dissenskommunikation derart einschränkt, dass politische Alternativen innerhalb des demokratischen Rahmens kaum noch artikuliert werden können. Der performative Republikanismus will einen politischen Möglichkeitshorizont eröffnen, an dem sich demokratisches Denken und Handeln orientieren kann, das gegen die derzeit wieder so attraktiven Verfallsdiagnosen aufbegehrt und bereit ist, «realistische Utopien» zu entwickeln. Gerade in der gegenwärtigen pandemischen Lage, in der Politik und Gesellschaft einem enormen Stabilitätstest ausgesetzt sind, bedarf es des Vertrauens in die Problemlösungsfähigkeit der Demokratie. Republikanische Narrationen, die im Wissen um die Fragilität des Politischen von Enttäuschungs-
erfahrungen und ihrer politischen Bearbeitung erzählen, generieren und unterstützen demokratisches Vertrauen.


Prof. Dr. Grit Straßenberger ist seit Oktober 2015 Professorin für Politische Wissenschaft am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn. Sie war zwischen 1998 und 2001 Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. 2004 promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer politiktheoretischen Dissertation über narrativ-hermeneutische Ansätze in der politischen Theorie. Zwischen 2003 und 2013 hatte sie mehrere Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Vertretungsprofessuren im Bereich der politischen Theorie inne. 2013 wurde sie an der Humboldt-Universität zu Berlin habilitiert. Von ihr erschien zuletzt 2020 in zweiter Auflage die Einführung Politische Theorie und Ideengeschichte (mit Herfried Münkler).


[1]   Hölscher, Lucian: Theoretische Grundlagen der historischen Zukunftsforschung. In: Hölscher, Lucian (Hg.): Die Zukunft des 20. Jahrhunderts. Dimensionen einer historischen Zukunftsforschung, Frankfurt am Main 2017, S. 8.

[2]   Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie, Frankfurt a. M. 2013, S. 11 f.

[3]   Ebd., S. 11.

[4]   Arendt, Hannah: Ziviler Ungehorsam. In: dies.: Zur Zeit. Politische Essays, hrsg. v. Marie Luise Knott, München 1989, S. 119–159; Arendt, Hannah: Macht und Gewalt, München 1990; Mouffe, Chantal: Agonistik. Die Welt politisch denken, Berlin 2014.

[5]   Zu den Unterschieden zwischen Arendt und Mouffe vgl. Straßenberger, Grit: Kritische Renitenz. Defizite postfundamentalistischer Demokratietheorie, in: Mittelweg 36 , Jg. 27, Heft 6, 2018, S. 65–83.

[6]   Münkler, Herfried: Die Deutschen und ihre Mythen, Berlin 2009, S. 11.

[7]   Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben, München 1992, S. 184 f.

[8]   Hölscher, Lucian: Die Entdeckung der Zukunft, Göttingen 2016, 322 f.

[9]   Vgl. Straßenberger, Grit: Über das Narrative in der politischen Theorie, Berlin 2005.

[10]   Hölscher, a.a.O., S. 14.

[11]   Ebd., S. 15.

[12]   Arendt, Hannah: Über die Revolution, München 1994.

[13]   Vgl. Mouffe, Chantal: Über das Politische. Wider die kosmopolitische Illusion, Frankfurt am Main 2007; Jörke, Dirk/Selk, Veith: Theorien des Populismus zur Einführung, Hamburg 2017.


Literatur

Arendt, Hannah: Ziviler Ungehorsam. In: dies.: Zur Zeit. Politische Essays, hrsg. v. Marie Luise Knott, München 1989, S. 119–159.

Arendt, Hannah: Macht und Gewalt, München 1990.

Arendt, Hannah: Vita activa oder Vom tätigen Leben, München 1992.

Arendt, Hannah: Über die Revolution, München 1994.

Hölscher, Lucian: Die Entdeckung der Zukunft, Göttingen 2016.

Hölscher, Lucian: Theoretische Grundlagen der historischen Zukunftsforschung. In: Hölscher, Lucian (Hg.): Die Zukunft des 20. Jahrhunderts. Dimensionen einer historischen Zukunftsforschung, Frankfurt am Main 2017, S. 7–37.

Jörke, Dirk/Selk, Veith: Theorien des Populismus zur Einführung, Hamburg 2017.

Koschorke, Albrecht: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie, Frankfurt a. M. 2013.

Mouffe, Chantal: Über das Politische. Wider die kosmopolitische Illusion, Frankfurt am Main 2007.

Mouffe, Chantal: Agonistik. Die Welt politisch denken, Berlin 2014.

Münkler, Herfried: Die Deutschen und ihre Mythen, Berlin 2009.

Straßenberger, Grit: Über das Narrative in der politischen Theorie, Berlin 2005.

Straßenberger, Grit: Kritische Renitenz. Defizite postfundamentalistischer Demokratietheorie, in: Mittelweg 36, Jg. 27, Heft 6, 2018, S. 65–83.