Debt Relief for Green and Inclusive Recovery
Entwicklungs- und Schwellenländer mit erheblicher oder dauerhaft untragbarer Verschuldung müssen, damit sie angesichts vieler Krisen handlungsfähig sind, in den Genuss umfassender Schuldenerlasse öffentlicher und privater Gläubiger/innen kommen. Private Gläubiger/innen würden ihre alten Schuldenpapiere mit einem Abschlag gegen neue sogenannte “Green Recovery Bonds” eintauschen können. Damit diese Länder weiterhin Zugang zu internationalen Kapitalmärkten haben, könnten neue Schuldpapiere nach dem – den aktuellen Umständen angepassten - Modell der Brady-Bonds abgesichert werden, wenn sie ausschließlich für SDG-orientierte Investitionen verwendet werden.
Das schlagen die Autorinnen und Autoren der Studie „Debt Relief for Green and Inclusive Recovery“ vor. Sie wird von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Center for Sustainable Finance der SOAS University of London und dem Global Development Policy Center der Boston University herausgegeben. Die von der Studie vorgeschlagene Initiative „Schuldenschnitt für einen grünen und sozial inklusiven Aufschwung“ ginge deutlich weiter als die im November 2020 von der G20 und dem Pariser Club vereinbarte Schuldenerleichterung.
>> Mehr über Initiative „Schuldenschnitt für einen grünen und sozial inklusiven Aufschwung“
>> Hier finden Sie das Dossier zum DRGR-Projekt
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Key Elements of the Proposal
Executive Summary
- Introduction
- A Looming Debt Crisis
- Debt Sustainability, Climate Vulnerability, Opportunities for Climate Action, and the Imperative of a Just Transition
- A New Framework for a Global and Systemic Response to the Debt and Climate Crises
- How to Ensure Private-sector Involvement?
- The Way Forward
References
Autors' Bios