Die Wasserschwestern: Eine multimediale Reportage

Quechua-Bäuerinnen im südperuanischen Hochland
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Quechua-Bäuerinnen im südperuanischen Hochland

Auf 3.500 Metern Höhe, in einem Land, das besonders heftig unter dem Klimawandel leidet, haben zwei Schwestern einen kleinen Garten Eden entstehen lassen. Mehr als 1.000 verschiedene Gemüsesorten wachsen hier. Und in 100 selbst angelegten Lagunen sammeln sie Regenwasser, was sie Wasserzüchten nennen. Die Schwestern sind vom Volk der Quechua, haben Agrarwissenschaften studiert und sind in ihr Dorf zurück gegangen, um das zu tun, was häufig nur eine hohle Phrase bleibt: Sie haben Tradition und Moderne vereint, das Wissen der Universität und das jahrtausende alte Wissen der Andenindianer zusammengebracht. Um 30 Prozent ist der Ernteertrag ihrer Region seither gestiegen. Ohne Chemikalien bauen sie mehr als 1.000 verschiedene Gemüsesorten an. Doch ihr kleines Paradies ist bedroht, unter ihm liegen Kupfer und Gold. Die Bergbaukonzessionen dafür sind schon verkauft.

Diese Geschichte erzählt die Multimedia-Dokumentation "Ackerbunt", die im Rahmen des Ecofair-Medien-Wettbewerbs entstanden und jetzt online gegangen ist.